Mitglieder aus dem OV H57 und der Notfunkgruppe Schaumburg haben die vom ASB Kreisverband Schaumburg / Hannover am 23.09.17 durchgeführte Großübung unterstützt.
Das Szenario der Übung: Randale, Bengalfeuer und Panik im Barsinghäuser Fußballstadion, gleichzeitig ein Brand in einem Gehrdener Seniorenheim. So steht es auf der Webseite des ASB Niedersachsen.
Teilgenommen haben:
Carsten – DL7CG
Hartmut – SWL
Henrik – DL6OCH
Ingo – DG2OAQ
Hier auch die Pressemitteilung von Andreas – DG4OAE:
Hannover
Am 23.09.2017 fand eine Übung des ASB Kreisverbandes Hannover/Schaumburg mit
125 Einsatzkräften und ca. 60 Patientendarstellern statt.
Die Übungsannahme bestand aus einem Massenanfall an Verletzten in einem Stadion durch Pyrotechnikeinsatz und zeitgleich einem Brandereignis in einer Seniorenresidenz im Nachbarort.
Erstmals wurden dabei auch Funkamateure zur Nachrichtenübermittlung eingebunden.
Damit sollte bei einem angenommenen Ausfall der öffentlichen und BOS-Kommunikationsmittel der Amateurfunkdienst als mögliche Rückfallebene für die Weiterleitung von Meldungen aus dem Übungsraum an den Stab des HVB der „Region Hannover“ (ehemals Landkreis Hannover) geprobt werden.
Zu diesem Zweck war die Fernmeldezentrale (FMZ) im Regionsgebäude erstmalig auch mit neu lizenzierten Funkamateuren aus dem Mitarbeiterkreis der Region besetzt, um die Lagemeldungen für den Stab entgegenzunehmen.
Die Funksprüche wurden direkt vom Einsatzleitwagen (ELW2) des ASB an die Funkamateure übergeben und ohne Nutzung von automatischen Relaisstellen über fünf Zwischenstationen per analogem Sprechfunk in die FMZ nach Hannover übermittelt.
Um die weiteren technischen Möglichkeiten des Amateurfunkdienstes zu demonstrieren, wurden darüber hinaus drei Video-Livestreams vom Einsatzort am Stadion in Barsinghausen über das HAMNET nach Hannover übertragen.
Das Fazit in der anschließenden Nachbesprechung lautete: „Auftrag erfüllt!“
Insgesamt waren ca. 20 Funkamateure aus verschiedenen Ortsverbänden des DARC e.V., einige vereinslose Helfer und sogar einige Unterstützer noch ohne Lizenz an der Aktion beteiligt.
Schon vor der eigenen Öffentlichkeitsarbeit zu der Veranstaltung haben uns in den Folgetagen sehr konkrete Anfragen weiterer Organisationen zu einer möglichen Zusammenarbeit erreicht.
In naher Zukunft ist daher mit einem Ausbau der Beteiligung und gegenseitigen Ausbildung zu rechnen.
Weitere Informationen sind auf Anfrage per Mail unter kostafu@afuh.de erhältlich.