Henrik – DL6OCH hat auch dieses Jahr wieder am Worked All Germany Contest teilgenommen. Funkamateure aus aller Welt versuchen hier, mit möglichst vielen deutschen Stationen Verbindungen aufzubauen und natürlich auch umgekehrt. In der Scheune von Dachdeckermeister Hartmut, bei im Mittel 11°C, wurde es auch wegen der Teilnahme in der QRP-Klasse (bis 5 Watt) und fehlender Abwärme von Endstufen, nicht wärmer.
Als Antennen dienten zwei G5RV in 20m und 14m. Am Ende standen über 500 Verbindungen im Log.
Insgesamt waren die Bedingungen spürbar schlechter als 2016. Es gab deutlich weniger Verbindungen (543 im Vorjahr). Eine Ausnahme bildet das 40m-Band mit 24 Verbindungen plus und sogar mehr Multiplikatoren als auf 20m. Eine seltene Erfahrung waren die „pile-ups“ von DL-Stationen Sonntag Nachmittag, was bei QRP doch eher seltene vorkommt.
Die absolute Höhe über Grund gerade im 40m-Band hat sich somit wohl äußerst positiv ausgewirkt zu haben – das 80m Eregebnis war vergleichbar mit dem Vorjahr.
Die obligatorischen Kontakte nach Curacao zu PJ2T haben auch dieses Jahr trotz widriger Bedingungen geklappt (80m und 15m).
Gesellschaft wurde von einer Eulenfamilie geleistet, die keine 10m entfernt von der Station in der Scheune wohnt
Dadurch kam während der Nachtruhe wegen eulentypischer Geräusche doch etwas unheimliche Stimmung auf.